Karlsruhe: Presseportal
Selbsthilfegruppen in Sachen Alkohol stellen ihre Arbeit vor
Infostand auf Abendmarkt im Rahmen der"Aktionswoche Alkohol" / Auch Fahrsimulator vor Ort
Über Alkoholismus und seine Folgen aufklären, präventiv auf die Menschen zugehen, aber auch Betroffenen Auswege aufzeigen, will die bundesweite "Aktionswoche Alkohol", an der sich auch die Stadt und der Landkreis Karlsruhe beteiligen. Schwerpunktthema der diesjährigen Auflage vom 14. bis 22. Mai ist der Wert der Selbsthilfe.
Über die ehrenamtliche Selbsthilfe und ihre Arbeit können die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Aktionswoche im Gespräch vor Ort mehr erfahren. Selbsthilfegruppen aus der Fächerstadt und dem Landkreis präsentieren sich am Mittwoch, 18. Mai, von 16 bis 20 Uhr auf dem Abendmarkt auf dem Karlsruher Marktplatz und am Samstag, 21. Mai, von 9 bis 13 Uhr in der Fußgängerzone in Bretten auf dem dortigen Wochenmarkt. Mit dabei ist dann auch ein Fahrsimulator des Bundes gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, an dem Interessierte selbst erfahren können, wie sich Alkohol am Steuer auswirkt.
Selbsthilfegruppen sind wichtiger Baustein der Suchthilfe
Die Angebote der Selbsthilfegruppen für Betroffene und deren Angehörige bezeichnet Margit Freund, die Sozialdezernentin des Landkreises, als "wichtige niedrigschwellige Ergänzung der professionellen Suchtberatungsstellen". Und auch der Karlsruher Bürgermeister Martin Lenz hebt den Wert der ehrenamtlichen Selbsthilfe als "wichtigen Baustein der Suchthilfe" hervor. Lenz: "Hier finden Betroffene bei Betroffenen unkompliziert und direkt ein offenes Ohr". Der gegenseitige Austausch auf Augenhöhe als Schlüssel zum Ausweg aus der Sucht: Dafür stehen Anonyme Alkoholiker (AA), Freundeskreis, Kreuzbund, Blaues Kreuz und andere.