Karlsruhe: Stadtzeitung
Ausgabe vom 11. März 2016
Jahresbauprogramm 2016: Schwerpunkte liegen im Westen
Insgesamt 430 Bauvorhaben im öffentlichen Raum stehen 2016 in Karlsruhe auf dem Programm, damit über 100 weniger als im Rekordbau- und Jubiläumsjahr 2015. Anstehende Projekte und deren Auswirkungen auf den Verkehr stellte Baudezernent Michael Obert mit Experten des Tiefbauamts Anfang der Woche den Medien vor.
weiterLandtagswahl: In beiden Wahlkreisen jeweils 14 Kandidaten
In wenigen Tagen fällt die Entscheidung darüber, wer in den 16. Landtag von Baden-Württemberg einzieht. In der Fächerstadt sind laut Kreiswahlleiter, Erster Bürgermeister Wolfram Jäger, über 205.000 Wahlberechtigte (damit 2.000 mehr als 2011) zur Entscheidung darüber aufgerufen, wer aus den beiden Karlsruher Wahlkreisen künftig in Stuttgart im Landtag vertreten sein wird.
weiterLandtagswahl: Wahlstudio im Rathaus
Die Stadt richtet am Sonntag, 13. März, ab 17.45 Uhr im Bürgersaal des Rathauses ein Wahlstudio ein. Dort präsentiert das Wahlamt nach Schluss der Wahllokale die Ergebnisse aus den einzelnen Wahlbezirken der Fächerstadt, die ab etwa 19 Uhr nach und nach eintreffen.
weiterLandtagswahl: Letzte Öffnung des Briefwahlbüros
Wahlberechtigte der Fächerstadt, die noch per Briefwahl ihre Stimme abgeben wollen, sollten sich sputen. Sie können noch bis Freitag, 11. März, dem letzten Öffnungstag, in der Zeit von 8 bis 18 Uhr im Briefwahlbüro im Ständehaus, Ständehausstraße 2, die Unterlagen beantragen, entgegennehmen und dann auch gleich vor Ort wählen. Dies ist auch beim Stadtamt Durlach und in den einzelnen Ortsverwaltungen zu deren jeweiligen Öffnungszeiten möglich.
weiterKliniken: Grundstein für neues St. Vincentius-Krankenhaus
Das St. Vincentius-Klinikum in der Südweststadt, ein Krankenhaus in katholischer Tradition und Trägerschaft, steht vor bedeutenden baulichen Veränderungen, mit denen schließlich beide zurzeit betriebenen Häuser in der Steinhäuser- und in der Südendstraße weichen.
weiterKliniken: Auf Patientenzahl reagiert
Die Notfallversorgung am städtischen Klinikum beruht jetzt auf drei Säulen. In unmittelbarer Nachbarschaft der Zentralen Notaufnahme (ZNA) konnte gleichsam Tür an Tür, von zwei Klinikums-Ärzten betrieben, eine Art Hausarztpraxis eingerichtet werden. Und in den gleichen Räumen ist jetzt die Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung zu finden, die zum 1. Februar dorthin umgezogen ist.
weiterSoziales: Auf Teilhabe aller Kinder achten
Betreute Ferienplätze sind heiß begehrt. Wie sehr der Bedarf gestiegen ist, verdeutlichen Zahlen des Jugendfreizeit- und Bildungswerks. Die Einrichtung des Stadtjugendausschusses (StJA) hat ihre „Ferien ohne Koffer“ von 690 Plätzen im Jahr 2000 auf rund 3 200 Plätze im Jahr 2015 erweitert, kooperiert in der schulfreien Zeit mit Partnern in den Stadtteilen und macht stadtweite Angebote wie die Kinderspielstadt Karlopolis oder Zirkusferien im Otto-Dullenkopf-Park.
weiterSoziales: Warum eine Lohnlücke?
Die neue Veranstaltungsreihe. „(K)eine Frage des Geschlechts“ startet zum „Equal Pay Day“ mit dem Vortrag „Lohnlücke in Deutschland“. Referentin am Mittwoch, 16. März, 20 Uhr, im Jubez-Café, Kronenplatz 1, ist Dr. Christina Boll, Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut.
weiterKundgebung des StJA: Hass und Hetze die rote Karte
Über 300 Karlsruherinnen und Karlsruher zeigten am vergangenen Samstag erneut Flagge für Demokratie und Vielfalt, beteiligten sich an einer Kundgebung, die der Stadtjugendausschuss (StJA) für das „Netzwerk gegen Rechts“ beim Platz der Grundrechte organisierte.
weiterWochen gegen Rassismus: Vielfalt als Reichtum begreifen
Den offenen Dialog suchen will die vierte Ausgabe der „Wochen gegen Rassismus“, zu der das städtische Kulturamt und seine vielen Partner noch bis 24. März einladen. Als Teil der bundesweiten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ unter dem Motto „100 Prozent Menschenwürde“ leistet Karlsruhe mit mehr als 100 Veranstaltungen einen beeindruckenden Beitrag.
weiterStadtentwicklung: Coole Quartiere und klare Konturen
Bürger sowie Experten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft tra-fen sich kürzlich im Südwerk, um ein Update des räumlichen Leitbilds für Karlsruhe vorzunehmen. Dabei handelt es sich um einen Prozess in dem die Stadt neu gedacht wird.
weiterUmwelt: Kammmolch und Graureiher
Wer auf der Internetseite www.naturgucker.de in die Suche-Funktion für Gebiete „Karlsruhe, Weiherwald“ eingibt, findet viele Informationen über dieses stadtnahe Landschaftsschutzgebiet zwischen Weiherfeld und Bulach. Die Adresse steht auf zwei Info-Tafeln, die der Naturschutzbund Nabu vorige Wochen an zwei Teichen aufgestellt hat. Über aufgedruckte QR-Codes kommt, wer ein Smartphone hat, sogar direkt auf die Seite.
weiterMesse: E-Ticket ist die Zukunft
Wenn es um den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) geht, ist Karlsruhe Weltspitze. „Nicht nur wegen des ‚Karlsruher Modells‘, sondern auch wegen der Industrie“, wie Jochen Georg von der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) betonte. So wundert es nicht, dass die IT-Trans, eine Messe für IT-Lösungen im ÖPNV, die vergangene Woche zum fünften Mal stattfand, mit mittlerweile 207 Ausstellern aus 34 Ländern und rund 5000 Gästen, ein Plus von 36 Prozent, weltweit führend ist.
weiterTourismus: Festivalsommer bringt Tourismus-Rekord
Einen neuen Übernachtungsrekord vermeldet die Karlsruhe Tourismus GmbH (KTG) für das Jahr 2015: Danach sorgten mehr als 621.000 Gäste für knapp 1,1 Millionen Übernachtungen in den Be-herbergungsbetrieben in der Stadt. Eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent, die sogar über dem Landestrend von Baden-Württemberg (3,3 Prozent) liegt.
weiterBaustellen: Vollsperrung Beiertheimer Allee ab Montagmorgen
Mit der Erneuerung der Straßenflächen im Einmündungsbereich der Beiertheimer Allee bis zur Gleisan-lage der Ebertstraße beginnen am kommenden Montag, 14. März, die umfangreichen Bauarbeiten für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle.
weiterKombilösung: Aushub und Gleisbau
Die Kombi-Bauer haben einen wichtigen Etappenerfolg vorzuweisen: Die unterirdische Haltestelle Marktplatz ist vom Rathaus bis zur Stadtkirche und von der Hebelstraße bis Höhe Pyramide nahezu komplett bis auf die Endtiefe von 15,50 Metern unter der Straßenoberfläche ausgebaggert. Das entspricht 35.000 Kubikmetern Sand und Kies.
weiterStadtgeschichte: Schellings zweiter großer Wurf
Als „eine der modernsten Konstruktionen der Welt“ bezeichnete die Presse vor 50 Jahren die neue Nancyhalle im Stadtgarten.
weiterWoche der Brüderlichkeit: Keine Rechtfertigung von Gewalt
Die Woche der Brüderlichkeit 2016 steht unter dem Begriff „Um Gottes Willen“. Unter diesen Titel stellte der Festredner seinen philosophischen Vortrag zur Eröffnung.
weiterErinnerungskultur: In Stadtgesellschaft zurück bringen
Zahlreiche Anlagen auf Friedhöfen dienen zur Mahnung, stehen als Wächter trauriger Gewissheiten. Wie auf dem Ehrenfeld B2 des Hauptfriedhofs die 1965 von Carl Egler geschaffene Skulptur „Tor des Schmerzes“ und das Mahnmal für die Opfer der Euthanasie.
weiterErinnerungskultur: Schweigen durchbrechen
Nach der Enthüllung einer Infotafel zu Opfern der Euthanasie auf dem Hauptfriedhof (siehe dazu Beitrag Seite 5) und dem Vortrag des Historikers, Politologen und Journalisten Götz Aly zum Thema „Die Belasteten – Euthanasie 1939 bis 1945“ will jetzt eine weitere Aktion in Karlsruhe das Schweigen zu den von den Nationalsozialisten ermordeten Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung durchbrechen.
weiterKultur: Wegweiser für die Moderne
Unter dem Motto „Der Fall Reger muss chronisch werden“ gab der Komponist, Pianist und Organist, der am 11. Mai vor 100 Jahren mit nur 43 Jahren starb, als ruheloser Workaholic zahllose Konzerte. Ab 1906 auch in Karlsruhe.
weiterKultur: Bewerben für Giga-Hertz-Preis
Seit 2007 verleihen das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) und der Südwestrundfunk (SWR) den aktuell mit insgesamt 20.000 Euro dotierten Giga-Hertz-Preis für elektronische und akusmatische Musik.
weiterKultur: Kallmorgen-Preview nur für Grötzingen
Knapp zwei Jahre nach der Schau zum 125. Gründungsjubiläum der Grötzinger Malerkolonie in der Städtischen Galerie widmet das Museum nun dem 1856 in Altona geborenen und 1924 in Grötzingen verstorbenen Friedrich Kallmorgen eine eigene Ausstellung.
weiterAusschreibungen
Ausschreibungen nach VOB und VOL der Stadt Karlsruhe und teilweise der städtischen Unternehmen
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